Nachdem die Europäische Leitmesse für Denkmalpflege, Restaurierung und Altbausanierung 2020 pandemiebedingt nicht stattfinden konnte, verzeichnet die denkmal 2022 vom 24. bis 26. November in Leipzig laut Messeveranstalter bereits einen sehr guten Anmeldestand. "Es gibt viel nachzuholen, von wichtigen Geschäftsanbahnungen über den persönlichen Austausch untereinander bis hin zu intensiven Fachdiskussionen", erklärt Markus Geisenberger, Geschäftsführer der Leipziger Messe.
Vertreten sind neben namhaften Firmen und spezialisierten Handwerksbetrieben auch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz, der Verband der Restauratoren im Handwerk und der Bundesverband Deutscher Steinmetze (BIV). Auf der denkmal 2022 wird auch der vom BIV ausgelobte und mit 15.000 Euro dotierte Peter-Parler-Preis verliehen. Ausgezeichnet werden Steinmetzinnen und Steinbildhauer in der Denkmalpflege, die mit ihrer Arbeit zum Schutz und Erhalt eines Kulturguts beitragen. Erlebbar werden traditionelle Handwerkskünste in "Lebenden Werkstätten". Premiere feiert der "Spezialistenpark", in dem seltene Handwerksberufe im Rampenlicht stehen. Eines der Schwerpunktthemen des umfangreichen Fachprogramms mit Vorträgen, Workshops und Symposien wird der Klimawandel und die davon ausgehenden Bedrohungen für Baudenkmale sein. Die seit 1994 im Zweijahresrhythmus stattfindende Messe denkmal zählte zuletzt 447 Aussteller aus 19 Ländern und rund 200 Veranstaltungen. 14.200 Besucher waren 2018 zur denkmal und zur zeitgleich stattfindenden internationalen Fachmesse für Museums- und Ausstellungstechnik, Mutec, gekommen.
www.denkmal-leipzig.de
(Veröffentlicht am 25. März 2022)
