Auszeichnungen für die schönsten Gräber

Holte Gold in der Sparte "Wahlgräber": Thomas Mack aus Neuhof. (Fotos: LIV Hessen)

Gewann Gold in der Rubrik "Reihengräber": Lutz Höhler von Bach Natursteine in Wiesbaden

Gold für das beste Urnengrab: Sonja und Klaus Herden von der Firma Theodor Link Idstein.

Gruppenbild mit Medaillengewinnern

Eine Jury hat Auszeichnungen für Grabmale auf der hessischen Landesgartenschau in Bad Schwalbach vergeben. Auch die Besucher haben für ihre Favoriten gestimmt.

23 Mustergräber und einen Memoriam-Garten waren in den vergangenen Monaten ein Anziehungspunkt für zahlreiche Besucher der hessischen Landesgartenschau in Bad Schwalbach. Der Steinmetz-Landesinnungsverband hatte die Arbeiten im Vorfeld bei einem Wettbewerb ermittelt. Außerdem haben Personen, die nicht im Steinmetzhandwerk arbeiten, die Gräber bewertet und in mehreren Kategorien die schönsten unter ihnen ermittelt. Die Sieger gaben die stellvertretenden Landesinnungsmeister Arno Kempf und Holger Balz am 8. September bekannt. In der Sparte "Wahlgräber" gab es eine Goldmedaille für Thomas Mack aus Neuhof. Silber und Bronze gewann Christian Bach aus Wiesbaden. Über eine weitere Bronzemedaille kann sich Stefan Schneider aus Offenbach freuen.

In der Kategorie "Urnengräber" nahm Klaus Herden (Theodor Link) aus Idstein die Goldmedaille entgegen. Silber ging zweimal an die Steinmetzwerkstatt Ritter aus Neukirchen, Bronze an Hans-Jürgen Schmidt aus Rabenau. Das schönste Reihengrab hat nach Ansicht der Jury Lutz Höhler von Bach Natursteine in Wiesbaden gestaltet. Silber erhielten Daniel Gottschalk von der Steinwerkstatt Schneider in Offenbach und Thomas Mack aus Neuhof. Bronze holte Michael Barnes aus Bad Nauheim. Alle Medaillen, die verliehen wurden, hat die Kunstgießerei Gröters aus Aschaffenburg erstellt und gespendet.

Bei einem "Publikumswettbewerb" hatten außerdem die Gartenschaubesucher die Möglichkeit, ihre Grabstätten-Favoriten zu benennen. Hier lag das Augenmerk auf der Gesamtgestaltung von Grabstein und Bepflanzung. Mehr als 1.000 Personen haben abgestimmt und eine Doppelgrabstätte auf Platz eins gewählt, die der Steinmetzbetrieb Erdmann aus Bad Berka gemeinsam mit der Fachgruppe Friedhofsgärtner des Landesverbandes Gartenbau Thüringen e. V. realisiert hat. Platz zwei belegte eine Einzelgrabstätte von Lutz Höhler, Bach Natursteine (Wiesbaden) und der Friedhofsgärtnerei Ohlenschläger & Conradi GmbH in Hofheim, den dritten Platz erreichte eine Urnengrabstätte von Benjamin Ritter (Steinmetzwerkstatt Ritter in Neukirchen) und dem Blumenhaus Sand, Inh. Knut Mundorff, in Wiesbaden-Naurod.

(11.9.2018)