41 Grabzeichen prämiert

Werkstatt Steinleben, Martin Hertfelder, Urbach, Maxberg Jurakruste, 83 x 125 x 18 cm

Johannes Twielemeier, Aachen, Basalt SCHWARZ-SCHWEDISCH, 30 x 50 x 50 cm

Johannes Twielemeier, Aachen, Irischer Kalkstein, 22 cm/ 50 cm

GStein, Inh. Günter Schinn, Riedenburg, Jura und Cortenstahl, 120 x 50 x 18 cm

GStein, Inh. Günter Schinn, Riedenburg, JURA OBERBANK, 150 x 50 x 23 cm

GStein, Inh. Günter Schinn, Riedenburg, JURA OBERBANK, 160 x 50 x 34 cm

Boll & Granacher GbR, Steinmetz- u. Bildhauerwerkstatt, Klettgau-Erzingen, Eifelsandstein, 135 x 40 x 18 cm

Daniel Isler, Münchwilen (Schweiz), COMBLANCHIEN, 120 x 41 x 16 cm

Werkstatt Steinleben, Martin Hertfelder, Urbach, Kalkstein IRISH BLUE, 90 x 26 x 15 cm

Neunmal Silber und 32-mal Bronze vergaben die Juroren im Gestaltungswettbewerb-Grabzeichen 2020. 20 Teilnehmer hatten insgesamt 69 Arbeiten eingereicht. Bewertet wurden Form, Bearbeitung, Schrift, Symbol und der Gesamteindruck. Hier die mit Silber bewerteten Grabzeichen.

Seit 1965 prämiert der Landesinnungsverband Steinmetz- und Steinbildhauerhandwerk Baden-Württemberg jährlich »innovative Arbeiten, die sich von der breiten Masse der Grabmalproduktion abheben«. Ziel des Gestaltungswettbewerbs-Grabzeichen ist die Förderung und Dokumentation einer zeitgemäßen Bestattungskultur. »Kunsthandwerkliche Grabmale erfahren eine neue Wertschätzung«, meint Gerold Eppler, Steinbildhauer und stellv. Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Friedhof und Denkmal mit Sitz in Kassel. »Handwerker, die sich in ihrem Schaffen zwischen Tradition und Innovation bewegen, die eigenständige Ideen entwickeln, sich guter Gestaltung verpflichtet fühlen und Wert auf Qualität und Nachhaltigkeit legen, finden ihre Kunden.«

Seit 1997 wird der Wettbewerb bundesweit ausgelobt. Auch Steinmetze aus den Nachbarländern können mitmachen. Diesmal beteiligten sich 20 deutsche Steinmetze, davon sieben aus Baden-Württemberg, und zwei Schweizer. Insgesamt reichten sie 69 Arbeiten ein (2019: 48 Arbeiten). Juroren waren der Pleidelsheimer Bildhauermeister Jörg Failmezger, Vorsitzender der Jury, die evangelische Pfarrerin Petra Frey, Bietigheim-Bissingen, Gerold Eppler, stellvertretender Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Friedhof und Denkmal mit Sitz in Kassel, die Marbacher Künstlerin Beate Ludwig-Frenzel sowie die Steinmetz- und Steinbildhauermeister Detlef Kleineidam aus Ilvesheim und Howard Schwämmle aus Magstadt.
Bewertet wurden die Form, die Bearbeitung, die Schrift, die Verwendung von Symbolen und der Gesamteindruck. Höchstpunktzahl war 25. Bronze gab es ab 14, Silber ab 19 und Gold ab 23 Punkten – diese Punktzahl wurde diesmal jedoch nicht erreicht. Dafür vergaben die Juroren neunmal Silber und 32-mal Bronze.
Die Bilder aller prämierten Arbeiten finden Sie unter www.steinmetz-steinbildhauer.de/gestaltungswettbewerb-grabzeichen/2020/.

Hier die Bronze-Gewinner:
• Boll & Granacher GbR, Steinmetz- u. Bildhauerwerkstatt Klettgau-Erzingen, 3 x Bronze
• Bildhauerwerkstatt Darko Gol, Zaberfeld, 4 x Bronze
• GStein, Inh. Günter Schinn, Riedenburg, 1 x Bronze
• Raschendorfer Steinmetz- und Steinbildhauer, Steinen, 3 x Bronze
• Bildhaueratelier Beck, Safnern (Schweiz), 1 x Bronze
• Daniel Isler, Münchwilen (Schweiz), 4 x Bronze
• Steinmetzwerkstatt Ralf Pauschert, Duisburg, 1 x Bronze
• Werkstatt Steinleben, Martin Hertfelder, Urbach, 2 x Bronze
• Johannes Twielemeier, Aachen, 3 x Bronze
• Johannes Moser Grabmale- Natursteine-Bildhauerei, Heidenheim, 1 x Bronze
• Voigt & Feldker Steinmanufaktur, Neuenkirchen/Vörden, 1 x Bronze
• Stefanie Dürr, Crailsheim, 1 x Bronze
• Bildhauer Bernhard Mathäss, Neustadt-Duttweiler, 3 x Bronze
• Bildhauerei Geißelhardt, Leonberg, 4 x Bronze

Text: Bärbel Holländer; Fotos: privat 

(23.08.2021 / mw)