Promotion: Schutzbehandlung von Naturstein im Außenbereich

Sichtbare Feuchtigkeitsflecken an der Oberfläche einer Natursteinterrasse
Stehende Feuchtigkeit unter den Terrassenplatten (Fotos: Lithofin)
Lithofin FLECKSTOP >W< wird mit Flächenstreicher aufgetragen für ein gleichmäßiges Ergebnis.
Perleffekt der Imprägnierung Lithofin FLECKSTOP >W<
Perleffekt der Imprägnierung Lithofin Grundschutz >W<
Live-Webinar Lithofin „Naturstein schützen im Außenbereich“ am 16.03.2022, 18.00 - 18.45 Uhr

Schutzbehandlung von Naturstein im Außenbereich

Die Natursteinterrasse ist verlegt – der Kunde ist glücklich. Es wäre so schön, wenn die Terrasse nun immer wie neu aussehen würde. Doch insbesondere im Außenbereich unterliegen Oberflächen naturgemäß Umwelteinflüssen wie Regen, Schnee, Hitze und Frost. 

Um das Material zu schützen, sind die richtigen Produkte entscheidend. Werden ungeeignete Produkte verarbeitet, kann dies mit kostspieligen Materialschäden enden. Um der Verschmutzung im Außenbereich vorzubeugen, werden Imprägnierungen zur Schutzbehandlung empfohlen. Diese erhalten weiterhin die Atmungsaktivität des Natursteins, welcher von einem durchgängigen Kapillarsystem durchzogen ist. 

Die kapillare Aktivität ist auch relevant in Bezug auf die Art der Verlegung. Bei der ungebundenen Verlegung in Splitt, Sand oder Kies gelangt Wasser meist über offene oder durchlässige Fugen unter den Belag. Es besteht somit die Gefahr, dass bei mangelnder Drainagefähigkeit des Untergrundes und ungenügendem Gefälle die Nässe unter den Platten stehen bleibt. Um diese Feuchtigkeitsprobleme bei ungebundener Verlegung weitgehend zu vermeiden, hat es sich bewährt die Platten rundum mit Lithofin FLECKSTOP >W< zu behandeln. Diese Maßnahme reduziert die kapillare Saugfähigkeit und dementsprechend das Fleckrisiko durch aufsteigende Feuchtigkeit.

Eigenschaften und Auftragen von Imprägnierungen

Eine Imprägnierung hinterlässt einen dünnen Wirkstofffilm auf den Kapillarwänden. Die Zusammensetzung der Aktivsubstanzen (hauptsächlich siliciumorganische Verbindungen und oleophob wirkende Polymere in Wasser oder organischen Lösungsmitteln) kann verschiedene Effekte erzeugen. Neben den abweisenden Eigenschaften (Wasser und/oder Öl) kann zusätzlich ein „Nasseffekt“ die Farbstruktur kräftigen und der Naturstein wirkt frischer. 
Die Poren des Natursteins bleiben geöffnet und sind somit weiterhin durchlässig für Wasserdampf. Die Farbvertiefung wird nicht, wie manchmal irrtümlich gemeint, durch eine Schichtbildung verursacht, sondern durch die Anlagerung ausgewählter Wirkstoffe im Kapillarsystem. Wenn Imprägnierungen sachgemäß verarbeitet werden (Entfernung von Überschüssen) entstehen keine Schichten und die Rutschfestigkeit bleibt erhalten.

Damit eine Imprägnierung ihre optimale Wirkweise erreicht, soll der Belag beim Auftrag vollständig ausgetrocknet sein. Weitere Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Behandlung ist ein sauberer Belag. Bauverschmutzungen, die im Rahmen der Verlegung entstanden sind, müssen vorher natürlich entfernt werden.

Gerade im Außenbereich sind die Gegebenheiten sehr wechselhaft und die Verarbeitung beschränkt sich gezwungenermaßen auf die warmen und trockenen Monate. Restfeuchte verhindert bei lösemittelhaltigen Imprägnierungen die Kapillargängigkeit und fördert einen Wirkstoffstau in den Poren. Ist zudem die Feuchtigkeit ungleichmäßig verteilt, sind fleckige Erscheinungsbilder kaum zu vermeiden.

Toleranter gegenüber Restfeuchte sind wassergelöste Imprägnierungen, da sie sich mit dem Kapillarwasser vermischen können und dadurch optisch sichtbare Überkonzentrationen verhindert werden. Diese eignen sich daher bevorzugt für den Einsatz im Außenbereich.

Geeignete Auftragsgeräte

Um einen gleichmäßigen Auftrag der Imprägnierungen zu gewährleisten – insbesondere bei farbvertiefenden Imprägnierungen, sind geeignete Auftragsgeräte zu verwenden. Bewährt haben sich bei rauen Oberflächen Flächenpinsel oder Versiegelungsbürsten. Durch die hohe Flächenleistung bleibt genügend Zeit, um eventuelle Pfützen oder Streifen nachzuarbeiten. Auf keinen Fall sind kleine Malerrollen zu empfehlen, da diese häufig auf Grund des überlappenden Auftrags Streifenbildungen verursachen. Grundsätzlich ist es ratsam, vorab eine Musterfläche anzulegen, um ein Gefühl für die Auftragsmenge und die Verarbeitung zu bekommen.

Für die Imprägnierung von Naturstein im Außenbereich empfehlen sich Lithofin Grundschutz >W< und Lithofin FLECKSTOP >W<.
Lithofin FLECKSTOP >W< rüstet den Naturstein Öl und Wasser abweisend aus und eignet sich für intensiv genutzte Außenflächen. Terrassen als erweiterter Lebensraum und der Funktion als Außenküche sind einer erhöhten Fettbelastung ausgesetzt. 
Lithofin Grundschutz >W<, eine rein Wasser abweisende Spezialimprägnierung, wird eher dann gewählt, wenn die Flächen einer leichteren Anschmutzung bzw. lediglich Feuchtigkeit ausgesetzt sind. Das sind insbesondere Wege, Mauern, Abdeckplatten etc.

Ein willkommener Nebeneffekt von Lithofin FLECKSTOP >W< als Vorimprägnierung ist das leichtere Verarbeiten bzw. Abwaschen von Fugmassen, da deren Haftung auf der Oberfläche stark reduziert wird. Besonders Pflasterfugenmörtel lässt sich einfacher einbringen und unschöne Glanzfilme durch das Bindemittel werden vermieden. Unter dem Aspekt Flankenhaftung wurden Untersuchungen durchgeführt. Die entsprechenden Messungen bestätigten, dass die Haftung des Pflasterfugenmörtels, trotz Lithofin FLECKSTOP >W<, die notwendigen Anforderungen erfüllt.

Naturstein schützen im Außenbereich: Live-Webinar am 16.03.2022 18.00 – 18.45 Uhr
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Im Garten- und Landschaftsbau zeichnet sich der Trend bereits seit Längerem ab: Naturstein verleiht dem modernen Zuhause den individuellen Schliff. Daher haben wir das Thema "Natursteine im Außenbereich: Was muss ich beachten?" der Reinigung und Pflege von Außenflächen gewidmet. 

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(3.03.2022)

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