Kärcher reinigt Schalenbrunnen

Die Kalk- und Farbschichten werden bis auf die Zinkhaftgrundierung entfernt. (Fotos: Ludwig-Maximilians-Universität München)
Kärcher-Experten setzen Höchstdrucktechnik mit bis zu 1.000 bar Wasserdruck ein.

Die Schalenbrunnen aus HAUZENBERGER GRANIT vor der Ludwig-Maximilians-Universität in München sind den Vorbildern auf dem Petersplatz in Rom nachempfunden und bereits 180 Jahre alt. Sie werden im Rahmen des Kultursponsorings von der Firma Kärcher kostenlos gereinigt.

Um die dicken Kalk- und Farbschichten von den Brunnen zu entfernen, verwendet sie dabei die Höchstdrucktechnik mit bis zu 1.000 bar Wasserdruck. Zwei Mitarbeiter sind vier Wochen mit je einem Gerät pro Brunnen im Einsatz und führen die Reinigung mit einer 20-Grad-Flachstrahldüse aus, so Nick Heyden, der bei Kärcher Spezialist für Reinigungsprojekte an historischen Bauwerken ist. »Unsere Voruntersuchungen und Musterflächen haben gezeigt, dass mit der Höchstdrucktechnik trotz der kraftvollen Bezeichnung auf der metallischen Oberfläche sehr schonend und präzise gereinigt werden kann.«

Die Entscheidung für den Einsatz dieser Technik sei in enger Abstimmung mit der Ludwig-Maximilians-Universität, dem Staatlichen Bauamt und dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege erfolgt, so Heydn weiter. »Die Kalk- und Farbschichten werden bis auf die Zinkhaftgrundierung entfernt, da diese sich noch in einem sehr guten Zustand befindet und bestmöglich erhalten bleiben soll.« Die Ludwig-Maximilians-Universität plant anschließend Sanierungs- und Restaurierungsmaßnahmen, um die Brunnen »in ihrer ganzen Schönheit« wiederherzustellen. 

www.kaercher.com 

(10.05.2023/es)

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