Frauenpower bei den Steinmetzen

 Das Meisterschafts-Arbeitszelt war für Besucherinnen und Besucher – selbstverständlich unter Beachtung der Covid-19-Maßnahmen – frei zugänglich. (Foto: Robert Stadler)
Das Meisterschafts-Arbeitszelt war für Besucherinnen und Besucher – selbstverständlich unter Beachtung der Covid-19-Maßnahmen – frei zugänglich. (Foto: Robert Stadler)

Ursprünglich hätten die diesjährigen SwissSkills zentral in Bern stattfinden sollen. Geplant war ein großangelegter Berufswettkampf unter mehreren hundert jungen Berufstalenten aus über sechzig Ausbildungsberufen. So wie bei vielen anderen Großveranstaltungen auch, machte den Organisatoren jedoch die Covid-19-Pandemie einen dicken Strich durch die Rechnung. Aus Sicherheitsgründen und weil in der Schweiz Anlässe mit mehr als 50 Teilnehmenden während mehreren Monaten untersagt waren, beschloss man, die einzelnen Berufsmeisterschaften dezentral über das ganze Land verteilt zu veranstalten.

Die geringe Beteiligung überrascht nicht
So kam es, dass die Steinmetz-Meisterschaft statt in Bern im schmucken Dorf Schmerikon im Kanton St. Gallen am Oberen Zürichsee stattfand. An dem vom Naturstein-Verband Schweiz (NVS) vom 14. bis 17. September 2020 organisierten Wettbewerb maßen sich vier junge Berufsleute – zwei Frauen und zwei Männer. Angesichts der niedrigen Ausbildungszahlen erstaunt die geringe Beteiligung wenig. Steinmetz/Steinmetzin zählt in der Schweiz zu den Kleinstberufen und wird aktuell nur noch von vier bis acht jungen Leuten je Jahrgang gewählt. Die 20-jährige Zürcherin Marlene Senne hat den Titel einer Steinmetz-Schweizermeisterin gewonnen. Mehr dazu lesen Sie in Naturstein 01/2021.

(Veröffentlicht am 13. Januar 2021)

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