15 Entwürfe für ein Urnenfeld
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Zur Verfügung stand eine 250 m2 große Fläche direkt am Haupteingangsweg des Friedhofs. Am Kopfende sollen pflegefreie Grabangebote für Urnenbestattungen (= pflegefrei für die Angehörigen) entstehen. Diese waren Gegenstand des Wettbewerbs. Auftakt für das Projekt war ein Ortstermin auf dem Lörracher Hauptfriedhof.
Dort machten sich die Meisterschüler/innen der Freiburger Meisterschule mit dem Gelände und den Vorgaben vertraut. Im Sinne der Wirtschaftlichkeit sollten sie in der Gemeinschaftsgrabanlage möglichst viele Grabstätten unterbringen und trotzdem einen attraktiven Gesamteindruck der Anlage erzielen. Die Friedhofsverwaltung hatte folgende Gestaltungsvorgaben formuliert:
- Zentrales Gestaltungselement (z.B. Skulptur, Stele etc.) möglich
- Namensnennung (zentral oder dezentral) der bestatteten Verstorbenen
- Ablagemöglichkeit für Trauerfloristik (zentral oder dezentral)
- Schutz der Wurzeln der vorhandenen Bäume
- Möglichst wartungsarmes Grabangebot (z.B. keine besonders empfindlichen Materialien oder störungsanfällige Elemente)
Abgesehen von diesen Eckdaten räumte das Friedhofsamt den Meisterschüler/innen größtmöglichen Gestaltungsspielraum ein, um ihre Kreativität möglichst wenig einzuschränken. Es gab bewusst keine Formen vor und möglichst wenig Details. Die drei besten Entwürfe erhielten gestaffelte Preisgelder. Mehr dazu lesen Sie in Naturstein 01/2021.
(Veröffentlicht am 12. Januar 2021)