Workshop zum Schutz vor Cyberattacken

In den letzten Monaten meldeten immer mehr Handwerksunternehmen Cyber-Attacken und Erpresserviren, denen sie zum Opfer gefallen sind. Ein typischer Fall ist dabei eine vermeintlich professionelle Email, bei der das Öffnen des Anhangs einen Trojaner auslöst, welcher dann das gesamte Netzwerk befällt. Durch Zahlung eines Lösegelds sollte Abhilfe geschaffen werden - allerdings können die Hacker den Virus jederzeit wieder aktivieren.

Kleinere Handwerksbetriebe im Visier
Dabei hatten Hacker bisher vor allem große Unternehmen im Visier. Der Branchenverband Bitcom schätzte im Jahr 2015 den Schaden durch Hackerangriffe und Virenbefall für die deutschen Unternehmen Jahren auf 51 Milliarden Euro. Seither haben Trojaner wie Cerber, Super Mario und Goldeneye und gezielte Datenüberfälle auf einzelne Firmen das Schadensausmaß noch weiter gesteigert.

Workshop zu Schutzmaßnahmen 
Am Dienstag, den 4. April 2017 bieten die Handwerkskammer Düsseldorf und handwerksblatt.de eine Info-Veranstaltung zum Thema "Im Visier: Cyber-Attacken auf Handwerksbetriebe" im HWK-Hauptverwaltungsgebäude am Georg-Schulhoff-Platz an. Zwischen 17.30 Uhr und 20 Uhr bringen sie Interessenten zusammen mit IT-Beratungsspezialisten auf den neuesten Stand zum Thema Datenverlust, Hacking und Phishing und klären über Schutzmaßnahmen auf.

Weitere Informationen und Anmeldung unter www.hwk-duesseldorf.de/cyber-attacken.

(Veröffentlicht am 22.03.2017)

Autorin: Christine Kulgart