So bleibt Tuffstein länger schön

Tuff-Muster, das ein Jahr im Außenbereich lag: (l.) behandelt mit wasserabweisendem Schutz, (r.) unbehandelt mit Grünbewuchs (Foto: Firma)

Das Fila-Forschungsteam hat untersucht, wie Tuffstein langfristig erhalten werden kann.

Die Firma Fila hat untersucht, wie Tuffstein langfristig erhalten werden kann. In einem umfangreichen Artikel in unserer Mai-Ausgabe stellt Giulia Mognon die Testergebnisse vor und gibt praktische Tipps. Mit "Tuff" oder "Tuffstein" bezeichnet man u.a. verschiedene Natursteinsorten aus Süditalien: weiche Kalksteine, extrem stark saugende Travertine (wie CARPARO oder MAZARO), aber auch brüchige Sandsteine. Petrografisch gesehen ist Tuff jedoch ein Gestein pyroklastischen Ursprungs, das infolge vulkanischer Aktivität durch rasche Abkühlung einer Gesteinsschmelze an der Erdoberfläche entstand. Aufgrund der vulkanischen Gaseinschlüsse ist es häufig sehr porös.

Verwitterungserscheinungen
Wie jeder andere Naturstein ist Tuff nicht gegen Verwitterung gefeit. Wie stark er verwittert, hängt von der jeweiligen Zusammensetzung, Porosität und Oberflächenbearbeitung sowie vom Umfeld (Temperatur, Feuchtigkeit, Wind und Regen) ab. Hauptursache für die Verwitterung ist Wasser bzw. die von Wasser ausgelösten physikalischen, mechanischen und biologischen Mechanismen. Die deutlichsten Verwitterungserscheinungen bei Tuff und Weichgesteinen sind Zerfall und mikrobieller Befall.

Schäden vorbeugen
Fila ist der Frage nachgegangen, wie man Verwitterungsschäden an Tuffstein vorbeugen kann. In der Studie haben Forscher mit Tuff bzw. Tuffstein ein Weichgestein untersucht, das als anfällig z.B. für Witterungseinflüsse gilt. Die Ergebnisse lassen sich auf andere Materialien mit hoher Wasseraufnahmefähigkeit übertragen, darunter Kalksteine, Marmor, Granite, Klinker, Ziegel und Putze.

Was Fila herausgefunden hat und Tipps, wie Tuffstein länger schön bleibt, lesen Sie in unserer nächsten Ausgabe, die am 2. Mai erscheint und die Sie ab dann in unserem Webshop gedruckt oder digital bestellen können.

(Erschienen am 21.04.2017)

Autorin: Susanne Storath