Kompetenztransfer in Mailand

Von links: Domenico Palermiti (Assoposa), Francesco Pettenon (Fila) und Mirco Bordigoni (Assoposa), Fotos: Fila

Zu einem Workshop trafen sich die Mitglieder der Europäischen Union der Fliesenfachverbӓnde (EUF) mit ihren Partnern beim italienischen Unternehmen Mapei

Zu einem internen Workshop am 2. und 3. April in Mailand trafen sich die Mitglieder der Europäischen Union der Fliesenfachverbӓnde (EUF) mit ihren Partnern. Gastgeber war das italienische Unternehmen Mapei. Zwei Tage lang ging es den 26 Teilnehmern um Erfahrungsaustausch rund um aktuelle Themen mit Schwerpunkt "Verlegung von Großformaten".

Erstreinigung oft ungenügend
Fila-Verkaufsdirektor Francesco Pettenon und Nicola Brunello von der Firma Fila zeigten die Bedeutung der Erstreinigung auf. Pettenon wies darauf hin, "dass das aktuell häufig in der Praxis bei frischer Fuge eingesetzte Abwaschen mit einem Schwamm nicht dazu führt, dass die Verfugungsrϋckstӓnde vollständig entfernt werden." Oft sei dies jedoch die einzige Reinigung, die gemacht werde. Eine korrekte Verfugung müsse die Fuge voll lassen.

Reinigung mit Profiprodukten
Mit den vom italienischen Fliesenlegerverband Assoposa empfohlenen Fila-Produkten für die Erstreinigung (je nach Material z.B. Deterdek oder FilaCr10 bei Epoxifuge) sei gewährleistet, dass die Rϋckstӓnde von der Fliese entfernt werden und gleichzeitig die Fuge intakt bleibt - so wie es in der Norm UNI 11493 vorgesehen ist.

Wissensaustausch und der Dialog
Einig waren sich alle Workshopteilnehmer, dass man heutzutage einen Belag als ein komplettes System der Verlegung verstehen muss, bei dem viele unterschiedliche Komponenten - vom Untergrund und Kleber über den Bodenbelag bis hin zu Reinigung und Schutz - ihren Beitrag leisten. Der Wissensaustausch und der Dialog sei deshalb für alle am System Beteiligten von entscheidender Bedeutung für ein gemeinsames Ziel: ein zufriedener Kunde.

Vision 'EUF 2020'
EUF-Geschäftsführer Werner Altmayer begleitete die Arbeitsgruppe auf dem Weg zur "Vision ‘EUF 2020‘": Ziele, Aufgaben und Kooperationen für die Zukunft wurden abgesteckt, gleichzeitig bot das Treffen auch Gelegenheit zu einer kritischen Analyse des europäischen Keramikmarkts und der gemeinsamen Erfolge.

Abgerundet wurde das Programm mit einer Besichtigung der Mapei-Hauptsitzes und der Abteilung Forschung und Entwicklung mit firmeneigenem Labor.

(Erschienen am 27.04.2015)

Autorin: Susanne Storath