Karlheinz Sondermann verstorben

(Foto: privat)

Am 18. Februar 2017 verstarb Karlheinz Sondermann. Seine Steinmetzlehre absolvierte der gebürtige Duisburger im Steinmetzbetrieb seines Onkels, des damaligen Obermeisters der Innung, Eduard Wirtz. Nach bestandener Gesellenprüfung legte er 1961 seine Meisterprüfung im Steinmetz- und Steinbildhauerhandwerk ab und wurde Mitinhaber der Firma Wirtz und Sondermann. Darüber hinaus wählte man den quirligen und ideenreichen Mann von damals knapp 28 Jahren zum Vorstandsmitglied und stellvertretenden Obermeister der Innung Duisburg. 1968 wurde Sondermann einer der jüngsten Obermeister in Duisburg und blieb es bis 2009. 1969 folgte die Wahl zumLandesinnungsmeister für das nordrheinische Steinmetz- und Steinbildhauerhandwerk.

Durch den persönlichen Einsatz und die Tatkraft von Karlheinz Sondermann wurde der Landesverband schnell wieder eine schlagkräftige Organisation, die wertvolle Arbeit für die Mitglieder leistete und wichtige Aufgaben übernahm. 1994 feierte er sein 25-jähriges Dienstjubiläum als Landesinnungsmeister und übte dieses Amt bis 2003 aus. 

Zahlreiche Auszeichnungen

1978 wurde der Steinmetzmeister zum Vorstandsmitglied und 1994 zum stellvertretenden Bundesinnungsmeister des BIV gewählt, was er bis 1998 blieb. Auch im Vorstand der Kreishandwerkerschaft Duisburg engagierte sich Sondermann ab 1971. Das Vertrauen der Obermeisterschaft in Duisburg berief ihn 1984 in das Amt des stellvertretenden Kreishandwerksmeisters. 1988 erfolgte seine Wahl zum Kreishandwerksmeister der Kreishandwerkerschaft Duisburg. Dieses Amt bekleidete er bis 2007. 1988 wurde Sondermann auch in den Vorstand der Handwerkskammer Düsseldorf gewählt, dem er ebenfalls bis 2007 angehörte.

Für seine überaus erfolgreiche ehrenamtliche Tätigkeit erhielt Karlheinz Sondermann u.a. 1984 die Stadtplakette der Stadt Duisburg durch Oberbürgermeister Josef Krings, 1987 die Große Goldene Ehrennadel des BIV, 1998 das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse und 2009 den goldenen Ehrenring der Handwerkskammer Düsseldorf.

Das Steinmetzhandwerk sowie seine Familie, Freunde und Kollegen werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.

 

(Veröffentlicht am 29.03.2017)

Autorin: Susanne Storath