Handgezeichnete Neujahrskarten

Neujahrskarte von Barbara Oppenrieder (Grafik: Barbara Oppenrieder)

Karl Oppenrieder begründete in seiner Familie die Tradition der handgezeichneten Neujahrskarten, welche nun von seiner Tochter, der Steinmetz- und Steinbildhauermeisterin Barbara Oppenrieder, weitergeführt wird. So entwarf die Gestalterin für 2018 eine Karte, deren Motive sich auf den Tod ihres Vaters am 20. Februar 2017 beziehen. Zu den dargestellten
Szenen sagt Barbara Oppenrieder: "Einerseits liegt er (Karl Oppenrieder) in den Wurzeln des Paradiesbaums mit all seinen Blüten und handfesten Verführungen. Andererseits entschwebt seine Seele (gefolgt von unseren Katzen) in den Himmel. Der an irdische Ketten gebundene Teufel ist noch hinter ihm her und will ihm die Hörner aufsetzen. Karl entwischt ihm schalkhaft, er hält sich lieber an die engelhaft geläuterten Seelen, denen er Federn entwendet, um sie als neue Seelen auf die Erde zu senden. Seine Urenkelin Irma wurde am 19. Oktober 2017 geboren und steht in der jungen Familie mit Eva und Stefan von freudig Staunenden umrundet im Bildmittelpunkt." Die Neujahrskarte präsentierte die Steinbildhauerin auf dem Gestaltungsseminar in Ingolstadt.

(27.3.2018)